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Dieser Cup bestand aus 5 Wochenenden. Diese enthielten drei 24h-Rennen, zwei 12h-Rennen, ein 8h-Rennen und einen "Final Four"-Bewerb. 4. Platz in der
Gesamtwertung 1997 Zunächst einmal interessante
Daten zum Cup: Alle Renn-Daten und Tabellen findet man in der Datenbank. 3. Platz im 5.
Rennen/Teil 1 (12-Stunden-Rennen), Herrliches
Wetter begleitete uns zum Start des vorletzten Events des
A1-1Million Kart-Cups. Beim Qualifikationslauf
(eine einzige gezeitete Runde),
der schon am Freitag abgehalten wurde, erreichte Hannes
Gsell die zweitbeste Zeit was den Gestartet wurde nach "Le Mans-Art" (die Fahrer laufen zu den bereits gestarteten Karts und fahren los). Hannes, unser Startfahrer, konnte sich zwar vor das erste Team (Team St. Koloman) setzen, wurde jedoch selbst vom Dritten (Team Super-Kart) überholt. Ab der zweiten Runde waren wir aber erstmals in Führung. In der neunten Runde rutschte Hannes beim Anbremsen der Haarnadelkurve das Heck weg und blieb in Folge auf den Curps hängen. Danach fanden wir uns auf Platz 9 wieder, was zumindest viele Zuschauer der anderen Teams erfreute. Doch nach zwei Stunden, übergab er wieder in Führung liegend an Wolfgang Lengauer. Der führte noch 90 Minuten lang das Feld an, bis bei der Hinterachse eine Lagerschelle riss und wir ca. 8 Minuten in der Box verbrachten was uns wiederum auf Platz 8 zurückfallen liess.
Nach Herbert Pürkfellner, Dieter Kotrnec und Anton Kittel, die alle sehr gute Turns absolvierten, begann es ordentlich zu regnen. Chritstoph Dirtl (3-facher Rallye-Staatsmeister), erstmals als aktiver Fahrer dabei, konnte so seine Rallye-Qualitäten voll ausspielen und fuhr im Regen fast allen davon. Mittlerweile auf Platz vier vorgerückt, übergab er das Kart nocheinmal an Herbert, der ebenfalls die besten Runden des gesamten Feldes fuhr. Mit einer Runde Rückstand auf das Uvex Sport's Team gelang uns noch der 3. Platz, was uns in der Gesamtwertung auf Platz 5, ex equo mit den Speed Indoor Kartlern brachte. 1. Platz im 5.
Rennen/Teil 2 (8-Stunden-Rennen), Die Startaufstellung wurde nach dem Ergebnis des 12-Stunden-Rennens vorgenommen, was für uns den 3. Startplatz bedeutete. Diesmal sollten nur zwei Fahrer das gesamte Rennen fahren um möglichst wenig Zeit durch die Fahrerwechsel zu verlieren. Wieder wurde nach Le-Mans-Art gestartet. Schon in der ersten Runde konnte sich Hannes an die Spitze setzen und die Führung übernehmen. Zu unserem Nachteil mussten wir nach bereits 1 3/4 Stunden tanken, was uns zu einem zusätzlichen Tankstopp zwang. Herbert fuhr gerade seine schnellsten Runden als er eine einminütige Stop & Go-Strafe, wegen Überholen bei gelb geschwenkter Fahne erhielt. (Er überholte zwar noch vor dem Streckenposten mit der gelben Flagge, aber das Überholverbot gilt schon ab Sichtkontakt, was vorher eigentlich keiner wusste.)
Trotzdem noch in Führung liegend, traf ihn ein zweites Mal eine einminütige Stop & Go-Strafe, wegen Anrempelns (diesmal unberechtigt da das Team, das er berührte (Uvex) selbst einen Kontrahenten rausschmiss, und Herbert nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte). Danach lagen wir allerdings auf Platz 3. Doch wie so oft, kommt unerhofft oft und das führende Team (Uvex) hatte den gleichen Schaden an der Hinterachse, wie wir einen Tag zuvor. Durch beste Fahrweise (schnellste Runde des gesamten Feldes) konnte sich Herbert bald an die Spitze setzen. Mit über einer Minute Vorsprung auf das Team The Seven schien der Sieg schon sicher, als uns Herbert Motoraussetzter per Funk meldete. Fünf Minuten vor Schluss musste er daher nocheinmal zur Tankstelle. Gott sei Dank konnten wir noch mit einem Vorsprung von 30 Sekunden das Rennen gewinnen. In der Gesamtwertung erreichten wir durch diesen Sieg den guten 4. Platz. 1. Platz im 4.
Rennen (24-Stunden-Rennen), Endlich der langersehnte und verdiente Sieg! Diesmal hatten wir all unser Können und das nötige Glück zum siegreichen Paket zusammengeschnürt. Im Qualifikationslauf, gefahren von Ernst M. Kofler, erreichten wir den 2. Platz. Somit starteten wir aus der ersten Reihe. Der Start um 14.00 Uhr war Spannungsgeladen wie schon lange nicht. Erstmals in der zweijährigen Geschichte der 24-Stunden-Kart-Rennen wurde in zwei Reihen gestartet. So kam es auch gleich zum schönsten Gewurschtel bei der ersten Schikane. Die ersten 8 Teams lieferten sich in den ersten zwei Stunden schöne Zweikämpfe, lagen doch zwischen dem ersten und dem achten nur ca. 40 Sekunden. Grosse Aufregung beim ersten Tankstopp nach ca. 2 Stunden: Für's betanken unseres Karts benötigten die von der Rennleitung gestellten "Tankwarte" doppelt so lange wie für andere Teams!
Der
erste Fahrerwechsel (der
Fahrerwechsel wird meist mit dem ca. alle 2 Stunden
notwendigen Tankstopp (= ein Turn) verbunden um
möglichst wenig Zeit zu verlieren) wurde durch einen
zwischenzeitlichen Technik-Stopp (wird von der
Rennleitung vorgeschrieben um die Drehzahl zu messen bzw.
anzugleichen) bei dem danach auch getankt werden kann, erst
nach 5½ (!) Stunden
durchgeführt. Das bis dahin führende Opel-City-Süd-Team eleminierte sich selbst, wie zuvor schon das Playstation Team, durch eine 10-minütige Stop & Go-Strafe (Missachtung der Technikkontrolle), von der Spitze. Ab diesem Zeitpunkt lagen wir in Führung. Wolfgang übergab an Hannes Gsell, der einen Triple-Turn (= 6 (!) Stunden) fuhr und die Führung auf fast drei Runden ausbauen konnte. Kurz vor der neuerlichen Kartübergabe fing es leicht zu Nieseln an, die Strecke wurde sehr schmierig, viele drehten sich von der Strecke. Anton Kittel, der mittlerweile vierte Fahrer, erreichte trotz der widrigen Bedingungen beste (zu diesem Zeitpunkt) Rundenzeiten. Bald trocknete die Strecke wieder und Ernst M. Kofler setzte sich erneut ins Kart um die letzten 5 (!) Stunden (er war wohlgemerkt auch der erste Fahrer, hatte also eine Gesamtzeit von über 10 Stunden im Kart verbracht) "runterzubiegen".
Das
wunderbare End-Ergebnis dieser
Tortur: In
der Gesamtwertung
konnten wir uns vom 11.
auf den 6. Platz
verbessern! 5. Platz im 3. Rennen
(24-Stunden-Rennen), Eindruckvolles Panorama, schlechtes Wetter und ein sehr gutes Hotel (Brandlhof), das waren die örtlichen Bedingungen für das 24-Stunden-Rennen in Saalfelden. Bereits beim Freitag-Training zeigten wir sehr gute Leistungen bei sehr wechselhaften Bedingungen. Große Überraschung bereiteten auch die Reifen, da die Slicks (von Continental) selbst bei Platzregen besseren Grip boten als die Regenreifen (No-Name Marke).
Im Qualifikationslauf (eine einzige gezeitete Runde) erreichten wir den zehnten Startplatz. Der Start zum Rennen erfolgte am Samstag um 14.00 Uhr, bei strömenden Regen. Nach bereits zwei Stunden hatten wir uns auf Platz 1 vorgearbeitet. Die Führung hielten wir über 6 Stunden lang, wobei wir bis zu 4 Runden Vorsprung herausfahren konnten. Durch Reparaturen an der Bremse fielen wir auf Platz 3 zurück. In der 10. Stunde "vertschüsste" sich unangenehmerweise ein Hinterrad, welches in der Box wieder angeschraubt wurde. Wieder verloren wir wertvolle Zeit - Platz 8, mit mittlerweile 8 Runden Rückstand auf den Ersten. In der 14. Stunde meldete sich der Zahnriemen mit einem sehr verdächtigem Rucken beim Beschleunigen. So fuhren wir fast ohne Bremse und mit wenig Gasgeben noch die schnellsten Runden des Feldes. Nach steter Aufholjagd, bei noch immer strömenden Regen und nach diversen Servicearbeiten (Luftfiltertausch, Schmierungen der beweglichen Teile, usw.) konnten wir den 5. Platz mit nur drei Runden Rückstand auf den Ersten belegen.
In der Gesamtwertung konnten wir uns von Platz 19 auf Platz 11 verbessern.
Dieser zweite Event bestand aus zwei Teilen. Zum einen aus einem 12-Stunden Rennen, zum anderen aus dem sogenannten "Final Four"-Bewerb, ein Ausscheidungsrennen. 13. Platz im 2.
Rennen/Teil 1 (12-Stunden-Rennen), Also das war sicher der körperlich anstrengenste Kurs der Saison (obwohl wir Saalfelden noch nicht kennen). Leider hatten wir wieder ein wenig Pech bei der Kart-Verlosung (kaputte Achse), aber die war bald ausgetauscht. Im Freitag-Training wollte nichts so richtig klappen, auch hatten wir Probleme den richtigen Reifendruck zu finden, weil unser Kart fürchterlich untersteuerte. Und
selbst das Qualifying zum 12-Stunden-Rennen am Freitag
Abend gelang nicht so recht, nur Platz 18. Dafür gelang
der Start gut und wir konnten gleich einige Plätze
gutmachen. Doch nach nur einer halben Stunde riss der
Antriebsriemen und nach ca. 20 Minuten Boxenaufenthalt
waren wir Letzter, also Platz
34.
Zwei Stunden vor Ende setzte der sich schon lange angekündigende Regen ein. Wir wechselten wie fast alle sofort auf Regenreifen, die, die versucht hatten noch mit Slicks weiterzufahren bereuten Ihre Entscheidung sehr, weil die Strecke unfahrbar wurde. Unser Kart hielt sich zwar tapfer auf Platz 17, aber der Luftfilter sog sich voll Wasser und so mussten wir wieder einen kleinen Boxenstopp einlegen und diesen reinigen. Zu guter Letzt konnten wir aber noch weitere vier Plätze gutmachen und wurden doch noch ehrenvolle 13. Gewonnen hat das Uvex Sports Team vor dem Sony Playstation Team, das bis kurz vor Schluss geführt hatte, sich aber noch eine 1-minütige Stop & Go Strafe einhandelte, weil sie bei geschwenkter gelber Flagge überholten.
Also kurz erklärt: Vier Vorläufe zu je acht bis neun Teams, die besten sechs steigen ins Viertelfinale. Die ausgeschiedenen zehn Teams fahren einen Hoffnungslauf, wovon sechs ebenfalls ins Viertelfinale aufsteigen. In drei Viertelfinal-Läufen, mit je 10 Teams, steigen wieder die besten sechs ins Semifinale auf. In zwei Semifinal-Läufen, mit je 9 Teams, qualifizierten sich die jeweils fünf besten für das Finale. Ein Lauf dauerte genau 30 Minuten. Zur Erschwernis musste pro Lauf ein Fahrerwechsel gemacht werden. Ausserdem durfte ein Fahrer nur zweimal fahren. Unsere
Resultate:
Am Anfang gab's einen tollen Führungskampf zwischen Uvex Sports Team und uns, doch nach dem Fahrerwechsel dauerte es ein wenig bis Goggi die Strecke, die sich schon durch das 12-Stunden-Rennen, in den Kurven auflöste, in den Griff bekam. Im Viertelfinale, gefahren von Herbert und Wolfgang, landeten wir auf dem 2. Platz.
Im
Semifinale fuhren Herbert und Hannes. In der
zweiten Runde waren wir ganz kurz (so ca. eine viertel
Sekunde) an erster Stelle, weil Herbert sehr wagemutig
zwei Gegner in der Kurve überholte, doch leider für die
folgende Kurve eine denkbar ungünstige Position hatte,
nämlich aussen. Nach 12 Minuten machten wir den sicher
schnellsten Fahrerwechsel des Tages (Hannes hätte das
Kart beinahe nicht mehr erwischt). Kurzzeitig fielen wir
auf den fünften Platz zurück, weil derselbe zwei Runden
brauchte um alle Kurven perfekt anzufahren. Doch dann
fand eine tolle Aufholjagd statt und in der letzten Runde
attakierten wir das an zweiter Stelle liegende Ö3-Team,
das sich mit letzter Kraft noch in Ziel rettete. Im Finale war die Leistungsdichte schon sehr hoch. Das Sony Playstation Team hatte aber ein hervorragendes Kart und fuhr somit dem ganzen Feld davon. Bei uns startete Didi aus der dritten Startreihe, direkt hinter dem Ö3-Team. Der Start war noch geglückt, doch bald waren wir auf den 10 Platz zurückgestubst worden. Didi machte noch zwei Plätze gut und übergab das Kart an Hannes nach 15 Minuten. Er überholte auch noch das Ö3-Team und in der letzten Runde klebten wir am St. Koloman Team, die aber mit einer extremen Kampflinie das überholen bis zum Zieleinlauf verhindern konnten und nur um eine halbe Kartlänge (0,1 sec.) den sechsten Platz retteten. Für uns blieb der 7. Platz in der Gesamtwertung. Gewonnen hat das an diesem Wochenende fast unschlagbare, ausser durch sich selbst, Sony Playstation Team vor dem Uvex Sports Team und dem Porsche Team, das sich sogar erst durch den Hoffnungslauf qualifizieren musste. Im Gesamtklassement haben wir uns von Platz 30 auf Platz 19 verbessert. 30. Platz im 1. Rennen
(24-Stunden-Rennen), 5. Startplatz. Guter Start, bald 3., nach kleinem Ausrutscher 12. Kurz vor Mitternacht auf Platz 1 vorgearbeitet. Nach mehr als 1-stündiger Führung hatte wir schon einen schönen Vorsprung, als uns ein gerade überrundetes Team buchstäblich "abschoß". Die Folgen waren eine stark verbogene Hinterachse (60 Min. an der Box) und daraus entstandene Folgereparaturen. Zum Schluß waren wir leider nur 30.
Gewonnen hat das Ö3-Team, mit Alex Wurz, Michi Fiedler, Harry Reithofer, Harald Egger, u.a. vor dem Team Red Bull und Team Opel City Süd. |