Mein Notizblock
Persönliche Notizen von XL.
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31.
Juli 2001 um 09:04 Uhr
Viele Gedanken seit
dem Wochenende. Bzgl Kaufmann noch was: Der Jammer ist, dass er für
sich alleine fuhr und nicht fürs Team. Ihm wars offensichtlich
"wertvoller" an zweiter Stelle liegend auszufallen, als das
Auto mit einem zusätzlichen Boxenstopp und einer schlechteren
Platzierung zu übergeben. Das wir trotzdem locker den 2. Rang erreichen
hätten können ... ärgerlich.
Die
nächsten Rennen sind in England (Donington) und Irland (Mondello Park),
bei denen wir nicht starten werden. Unser "Comeback" feiern
wir am Nürburgring. Der Motor wird nun revidiert und mit der neuesten
Tuning-Stufe ausgebaut und hat dann fast 400 PS.
Übrigens
gibts auch für übernächstes Jahr unheimlich schöne Pläne, nur sagen
kann/darf ich noch nix genaues. Ich find die Entwicklung, die das
Renauer Team nun durchmacht sehr toll. Mit vollem Einsatz zu neuen
Zielen, bin froh dabei sein zu können! Danke, lieber Gott!
30.
Juli 2001 um 15:50 Uhr
Ich sitze gerade im
Bus vom Renauer auf der "Heimfahrt" von Magny Cours. Wir
fuhren den Umweg über Florenz in Italien, da unser Tampolli SR2 für
eine Generalüberholung ins Werk zurück muss. Aja, ich hab hier noch
nichts vom gestrigen Renntag geschrieben, aber das hol ich jetzt nach:
Das
samstägige Qualifying beendete ich, wie erwähnt (die letzten Tage sind
übrigens weiter unten nachgetragen nachzulesen), mit Schaltproblemen.
Daher wurde das Getriebe zerlegt, teilweise erneuert und wieder
zusammengesetzt. Klingt einfach, war es aber nicht. Die Mechaniker
hatten bis am Abend damit zu tun. Am Sonntag gab es ein Warm Up,
Kaufmann drehte 3 Runden und beklagte schwere Schaltprobleme. Groer,
unser dritter Fahrer, der den Rest des Warm Ups fuhr, bemerkte von
diesen wiederum gar nichts. Grosses Fragezeichen in den Gesichtern. Also
wieder waren die Mechaniker gefragt und arbeiteten bis kurz vor dem
Rennen am Getriebe, konnten aber nichts finden.
Kaufmann
sollte den Startturn fahren, dann Groer und ich einen langen Schlussturn.
Leider kam es aber anders. Kaufmann startete recht gut, konnte vom 6.
auf den 4. Rang vorfahren. Dann fiel der dritte aus und später drehte
sich noch der 2. von der Strecke, so waren wir an der sensationellen 2.
Position. Aber nicht lange. Wie sich später herausstellte, hatte
Kaufmann große Probleme mit der Wassertemperatur, die teilweise über
104° Grad hochschnelzte. Statt schon ein paar Runden früher an die Box
zu kommen, blieb er dann bis in seine letzte Runde draussen. Zu lange -
Motorschaden. Schaltprobleme hatte er übrigens keine mehr.
Beim
Begutachten des Fahrzeuges nach dem Rennen entdeckten wir eine
Abrissfolie eines Visiers vor den Kühlerschlitzen - eine Kleinigkeit, wäre
von der Crew sofort entdeckt und entfernt worden. Eine Sache, die mich
sehr schmerzt, denn in die Wertung kamen heute von 13 Teams gerade mal
drei. Die anderen fielen aus oder wurden disqualifiziert. Der zweite
Platz wäre locker zu halten gewesen. So genug geraunzt - nutzt eh nix.
Mein
Resümee zum Vergleich mit Kaufmann fällt für mich gar nicht so
schlecht aus. Von den Rundenzeiten hätte es mich sehr interessiert, wie
schnell ich im Rennen gefahren wäre, denn Kaufmann war da gerade mal
1,4 Sekunden schneller unterwegs als ich in meiner schnellsten Runde des
Qualifyings. Nachdem ich aber nur 17 Runden insgesamt zur Verfügung
hatte, den Ring nicht kannte, wäre eine kleine Steigerung von ein bis
zwei Sekunden normal. Das bestärkt mich auf dem richtigen Weg zu sein.
Wo es mir natürlich fehlt ist die Erfahrung. Aber die kommt bekanntlich
mit der Zeit. Was noch sehr interessant war, ist Kaufmanns
Bekanntheitsgrad in der Szene. Er geht durchs Fahrerlager der FIA fast
wie ich durch die Boxen der 4-Takter, aber auch das ist einfach mit dem
Faktor Zeit zu erklären.
Und
nun sitze ich eben im Motorhome-Bus, schon wieder in Österreich, 21
Stunden unterwegs. Lechzend nach einer Dusche, einem guten Essen und auf
meine Familie. Die ist überhaupt am meisten enttäuscht, aber das ist
eine andere Geschichte :-)
28.
Juli 2001 um 18:15 Uhr
Der Tag hat gut
begonnen. Beim ersten Training konnte ich Kaufmann um ein paar Zehntel
"biegen". Wow. Dachte nicht, dass ich mir da soo leicht tue.
Am Ende des ersten Trainings bricht wieder einmal die Getriebewelle, das
zweite Training somit ausgelassen. Nachdem es kein drittes Training
gibt, gab es nur mehr das Qualifying. Kaufmann schlägt ein paar
Setup-Veränderungen vor, verhält sich sehr professionell. Seine Klasse
lässt er dann im Qualifying, das wir uns 2:1 teilen durchblicken. Er
steigert sich um satte 4 Sekunden. Kurz vor dem Fahrerwechsel holt uns
die FIA zur Abwaage, so bleiben mir nur noch wenige Runden. Wenigstens
kann ich mich auch um 1,5 Sek. steigern, doch da bleibt noch einiges
offen. Einzige Ausrede, dass der 3. Gang beim zurückschalten wie ein
Leerlauf fungierte (kaputte Dock-Ringe), aber ... Hm. Leichter
Break-Down befällt mich. Kann ich meine Zeit morgen um soviel
verbessern? Gut, derweilen bin ich noch nicht wirklich viel zum Fahren
gekommen, aber ich mach mir halt Sorgen. Andererseits gibts jetzt wieder
ein bisschen was zum Kiefeln, was mir grundsätzlich gefällt. Kaufmann
ist sicher ein Gewinn für das Team. Ich bin froh, einem
"richtigen" Profi zuschauen zu können und sogar im gleichen
Auto den Vergleich zu sehen, wer hat das schon ;-)
27.
Juli 2001 um 23t25 Uhr
Bald Mitternacht in
Magny Cours. Ein ruhiger und schöner Tag geht dem Ende zu. Ich sitze in
der Box, die Mechaniker entdecken gerade die unheimliche Geschwindigkeit
einer Benzin-Hand-Pumpe (erstaunliche 150 l pro Minute!). Wolfgang
Kaufmann war ab Mittag da - sehr netter Kerl, professionell, eine
Eigenschaft die angenehm ist. Sitz- und Lenkradadaptionen, interessante
Gespräche, ein paar Runden mit dem Privat-PKW um den Ring. Wieder
einmal die Erkenntnis, dass Computerspiele nicht die Wirklichkeit
darstellen können, egal wie genau sie die Strecke nachzeichnen. Bin
schon sehr neugierig auf den morgigen Tag, der Vergleich mit Kaufmann
wird mich mit der Realität konfrontieren. Welche das ist, werde ich
dann sehen. Kaufmann hat schon mehrere Rennen hier gewonnen - keine
einfachen Rennen, sondern FIA GT auf Porsche 911.
27.
Juli 2001 um 13:05 Uhr
Magny Cours: Um 1
Uhr nachts beim Ring angekommen, durften wir nicht mehr zu den Boxen.
Eine wunderschöne Nacht, sternenklar und sehr warm. Untertags hatte es
bis zu 33° Grad im Schatten. Ich entschloss mich unter freiem Himmel zu
schlafen, mit dem schönsten Ausblick den man sich wünschen kann - die
Sterne und mit dem Duft der Rennstrecke - ok, der ist nicht sehr ausgeprägt,
aber alleine der Gedanke daran hat schon etwas Befriedigendes. ;-)
Ich
lag dann noch minutenlang mit offenen Augen da und bemerkte, dass die
Sterne eine dreidimensionale Aufteilung bekamen. Mir kam vor, als ob ich
mit blossem Auge sagen könne, welcher Stern der Erde nun näher stand
oder weiter entfernt. Ist natürlich Blödsinn, aber der Effekt war sehr
witzig. Beim gleichzeitigen Sinnieren über Gott und die Welt zischten
noch 4 Sternschnuppen vorbei - also 4 Wünsche :-) Ich wünschte mir 3
mal das Gleiche und einmal was anderes, wobei ich jetzt nix sagen darf,
weils ja sonst nicht in Erfüllung gehen - nur soviel, es waren
attraktive Wünsche. :-)
Magny
Cours hat eines der schönsten Boxengebäude. Schaut mächtig aus und
ist sehr geräumig. Von der Strecke hab ich noch nicht viel gesehen -
das Rahmenprogramm ist auch recht nett - Renault Clio (250 Pferde,
Mittelmotor) Cup (espacially for Fritzeelll!) und die Lamborghinis mit
610 PS (!) und 1500 kg Eigengewicht machen auch ein schönes Bild.
26.
Juli 2001 um 05:21 Uhr
Gestern abend war in
Wien wieder mal ein Chattertreffen. Diese sind immer besser besucht und
langsam bekommt das ganze Kult-Charakter. Sogar Joesi und Mr. Scherling
sind extra aus der Steiermark angereist.
Nachdem
ich gemerkt habe, dass ich gar nicht mein sicheres Antreten in Magny
Cours verkündet habe, hole ich das nun nach. Ich bin in ca. zwei
Stunden auf dem Weg nach Frankreich um eben dort ein FIA Rennen zu
bestreiten. Auch für das Nürburgring-Rennen schaut es schon recht gut
aus, die England-Rennen werden wir höchstwahrscheinlich auslassen. Und
Kyalami, naja, das ist eh erst im November, da werden die Karten noch
gemischt, obwohl auch für dort stehen die Sterne nicht schlecht.
Übrigens
war 1990, als Kaufmann den dritten Gesamtrang in der deutschen F3
erreichen konnte, ein gewisser Michael Schumacher der Gesamtsieger. Bin
schon neugierig was mir der so alles erzählen wird.
Übrigens
gibts bei der FIA ein Live-Zeiten-Service, näheres auf www.sportscarchampionship.com.
20.
Juli 2001 um 22:34 Uhr
Pfu, ist das
aufregend! Also für Magny-Cours schauts recht gut aus. Als neue
Teamkollegen habe ich diesmal den Tierarzt Dr. Groer, ein flotter Kerl,
der voriges Jahr in der ital. Formel Renault gefahren ist und Wolfgang
Kaufmann, ein sehr schneller Pilot, der 1990 Dritter in der deutschen
Formel 3 Meisterschaft war. Außerdem kennt er als einziger von uns
Dreien die Strecke von Magny-Cours, hat dort auch schon mal ein FIA GT
Rennen gewonnen. Nunja, das wird wohl ein echter Maßstab werden, auf
den ich schon seeehr gespannt bin.
Übrigens
suche ich nach wie vor Firmen, die an einer Werbe-Partnerschaft
interessiert sind. Zur Zeit kann ich sehr günstige Konditionen bieten!
(Bei Interesse E-Mail: xl@grafik.at
oder Tel: 0664/1425262). Diesmal könnte es auch von der Platzierung
interessant werden!
19.
Juli 2001 um 09:17 Uhr
Zur Zeit scheint
alles recht ruhig in der Kart-Szene zu sein. Einzig ein paar
Diskussionen um das letzte Rennen in Laa beleben die einzelnen Seiten.
Man merkt dass Sommer ist und ich freue mich auf so manche Kartparty,
die sich so für die nächste Zeit angekündigt haben.
In
punkto FIA Sportscar ist zur Zeit gar nix ruhig. Das nächste Rennen in
Magny Cours steht kurz bevor (29.7.), aber ich bin noch nicht fix dabei.
Es ist ein bisschen wie voriges Jahr *seufz*
14.
Juli 2001 um 10:00 Uhr
Heute ist ja Samstag
und ein 14. nochdazu. Ich bin auch an einem solchen geboren nur halt
schon vor längerer Zeit und im Dezember. Sozusagen der erste Glückstag
nach einem Freitag, dem 13. ;-).
Ferien.
Das ist zwar angenehm, weil ich nicht um dreiviertel sechs aufstehen
muss (wegen der Kinder), aber andererseits verschlaf ich gleich ein paar
gute Stunden des Tages. :-(
Dieses
Wochenende fährt V-max wieder einmal. Nur sowenig wie diesmal, habe ich
selten mitbekommen. Ich weiß weder wer fährt, den Zeitplan noch sonst
was. Naja, zumindest weiß ich, dass sie in Laa/Zettling ein 9h-Rennen
und Shortraces bei der KD fahren. Auch schon was.
10.
Juli 2001 um 07:08 Uhr
In letzter Zeit ist
wieder mal extrem viel los. Am vergangenen Wochenende war ich in
Saalfelden und weil V-max nicht antrat, hat mich Pushermen
"verpflichtet". Es war sehr lustig, leider hat das Kart bzw.
der Motor nicht ganz gepasst. Aber es war trotzdem sehr schön.
Saalfelden ist eine ausgezeichnete Kartstrecke, auch wenn man am Anfang
dachte, das sei eine Autobahn. Stimmt schon, eine schnelle Strecke, aber
mit schnellen Kurven und sehr anspruchsvoll. Ich finde auf ein Jahr
gesehen, ist es schön, viele Strecken mit verschiedenen Charaktären zu
befahren. Saalfelden als Silverstone, quasi.
28.
Juni 2001 um 08:37 Uhr
Fesch! Ich starte in
Brünn zu meinem 2. FIA Einsatz. Aus Zeitmangel, kann ich auch schon
nicht mehr mehr schreiben. Aber: Das Auto könnte ein paar kleine
Schritte vorwärts gemacht haben, das arge Untersteuern von Spa ist möglicherweise
vorbei. AVON will uns auch mit einer neuen Reifenmischung beglücken -
also die Zeichen stehen auf Sturm und Drang! Toll auch, dass uns der ORF
begleiten und 15 Minuten Bericht senden wird! Langsam wirds ...
25.
Juni 2001 um 06:35 Uhr
Michelhausen. In
einem kartsport.at-Forum hat sich jemand über die Michelhausener
Kartbahn beschwert. Mir liegt diese mehr als gut in Erinnerung! Das
waren mitunter die schönsten Momente meines Kartfahrerlebens. Michi
Fiedler's 4-Stunden Cup 1997. Obwohl wir das damals parallel zum
24-Stunden Cup gefahren sind und diese Rennen im Verhältnis dazu sehr
winzig (in allen Belangen) waren, so wars doch ganz was Besonderes. Hier
die Geschichte von Michelhausen - eine der frühesten Produkte der
V-max Seite, die ja ebenfalls 1997 das Licht der Welt erblickte.
Auch
ein besonders frühes Kart-Erlebnis hatte ich auf dieser Bahn. Nachdem
ich in Teesdorf 1994 das allererste Mal in einem Kart gesessen bin, habe
ich mich 1995 mal genauer umgehört, ob man das nicht woanders auch
machen kann. Bei einem Telefonat mit Hrn. Egger Senior (unheimlich
freundlich und auskunftswillig!) empfahl er mir Michelhausen (die
SpeedWorld hats noch nicht gegeben :->).
Nach
einem weiteren Telefonat (mit Kart-Urgestein Hrn. Adelwandsteiner) war
klar, dass man dort Karts für 20 Minuten mieten könne. Bei der nächsten
Gelegenheit hatte ich mir diesen sehnlichen Wunsch auch erfüllt. 20
Minuten waren natürlich nicht genug, also kurzerhand nochmals 20
Minuten draufgelegt. Leider waren an diesem Tag auch ein paar 2-Takter
unterwegs - viel schneller natürlich - und als mich einer kurz vor
einer langsamen Kurve überholt hat, dachte ich mir "na wenigstens
in der Kurve möcht ich gleich schnell sein". Ich war leider
zu schnell, fuhr mit meinem Vorderrad auf des anderen Hinterrad und
schwupps produzierte ich meinen ersten Überschlag.
Das
weisse T-Shirt mit Asphaltlackierung hat noch immer einen Ehrenplatz in
meiner Schublade :-)
23.
Juni 2001 um 17:40 Uhr
Das Leben ist eine
Achterbahn. Mal ist man oben, mal unten. So geht's vermutlich eh jedem,
aber zur Zeit ist es wieder mal ganz hart. Auf der einen Seite habe ich
nun Möglichkeiten, die ich mir nicht mal erträumt hätte (schon gar
nicht so bald), auf der anderen Seite kann alles schneller zu Ende sein,
als man sich vorstellen will.
Ich
glaube, ich bin da grad an einem Scheideweg. Entweder bin ich bald ganz
weg, oder Top da. Möge die Rogers doch Recht behalten, dass meine
Sorgen gegen Ende des Jahres keine mehr sind.
19.
Juni 2001 um 23:20 Uhr
Noch was war am
Samstag: Ich wurde vom Team Jet2Web Internet Pushermen gefragt, ob ich
nicht mit ihnen beim 24er in Saalfelden fahren will. Saalfelden ist ein
besonderes 24-Stunden Rennen, nicht nur des Regens wegen. Vor allem das
ganze Flair, die Geschichte (V-max feierte dort seinen ersten großen
Doppelsieg - Winterchallenge 1997 beim Outdoor-Finale) und das Rundherum
ist etwas ganz Einmaliges, der Brandlhof tut sein übriges dazu. Nun ja,
so konnte ich gar nicht anders und hab einfach mal zugesagt. Dankeschön!
18.
Juni 2001 um 08:37 Uhr
Samstag war ich in
Laa beim 6-Stunden Rennen der Kartleague um davon für kartsport.at zu
berichten. Wieder einmal ein Wochenende, wo ich zwar mit Kartfahren viel
zu tun hatte, aber keine einzige Runde gefahren bin. Das ist zwar nur
halb lustig, aber etwas anderes ist mir da sehr aufgefallen: Die Szene
lebt! Und wie sie lebt! Ich hab mich köstlichst amüsiert.
Der
Tag aus meiner Sicht: 6 Uhr Tagwache, Frühstück, 80 km zu Werner
fahren, umsteigen und mit Werner weiterfahren, in Laa ankommen,
Grundversorgung (Platz für Schlepptop, Akkuladegeräte, usw.)
organisieren, fotografieren, reden, ein bissl Leute sekkieren, ein paar
Notizen niederschreiben, mit besonderem Menschen zusammentreffen,
Gegrilltes futtern mit einem kleinen Bierchen dazwischen, die eine oder
andere Genusszigarette bofeln (Danke an die Spender ;->), Sieger
ehren und fotografieren, Abschiedsgetränke konsumieren, zusammenpacken,
heimfahren und zu Hause das Erlebte niederschreiben, Fotos begutachten
und bearbeiten, Presseberichte verschicken, Homepage updaten, 3 Stunden
schlafen, aufstehen, weitermachen, usw. - na wenn das kein guter Tag
war!
Der
Sonntag war ungleich härter: Abgesehen vom Vormittag, der voll und ganz
kartsport.at gewidmet war, fuhr ich mit meiner Familie in die Badener
Therme. Na das ist anstrengend! 3 Stunden im Wasser herum plantschen und
nichts tun ... da braucht man schon eine gewisse Härte! :-)
12.
Juni 2001 um 08:11 Uhr
Gedanken zum Sonntag
am Dienstag:
und wehe
wenn sie losgelassen!
es zeigt sich wieder einmal, dass es nicht einfach ist, der beste zu
sein. und ist man es nicht, dann muss man aufpassen, dass man nicht
unter die räder kommt. das schicksal eines veranstalters liegt in den
händen vieler und man wird sich noch so anstrengen können, gerecht
oder zurecht machen kann man es sicher nicht allen. zeitweise kommt
noch ein gewisser neid dazu und die "das beste ist gerade gut
genug"-mantlität. auch zum tragen kommt, dass man sich die latte
einmal hoch gelegt hat und es gar nicht einfach ist, diese jedesmal zu
überspringen. besonders schwierig ist es, wenn man mit technischen
problemen kämpft, die man nicht selber "im griff" haben
kann, weil sich sogar experten über dieses thema in die haare
kriegen. andererseits ist hier viel geld im umlauf, dass einem nicht
einmal selber bleibt, denn auch die ausgaben sind gross. so kämpft
man mit viel verantwortung und viel zeitaufwand um eine bessere welt
und läuft es schief, dann erntet man nur spott, hohn und teilweise
sogar hass. interessant wird es, wenn der veranstalter selber einmal
ein sääer von bösen worten war. da beginnt die geschichte eine
gewisse tiefe zu bekommen. das ist jetzt gar nicht so auf die kart
division zugeschnitten, sondern ganz allgemein gemeint. jeder
unzufriedene sollte sich fragen, wie schwer es ist, welchen aufwand es
bedeutet, welche überlegungen es gilt anzustellen eine grosse
veranstaltung "richtig" zu machen. erfahrung ist trumpf könnte
man nun meinen. aber auch das stimmt nicht immer. wie man gesehen hat,
waren auch erfahrene veranstalter nicht in der lage, so manchem veränderungswunsch
rechtzeitig nachzukommen und ernteten unzufriedenheit. im falle der
kartliga kam auch noch eine gewisse finanzielle unsicherheit hinzu und
vermutlich doch eine portion neid, sowie die versuchung am neuen.
in zukunft bleibt zu hoffen, dass sich die gemeinde der veranstalter
und die der teilnehmenden friedlich, an einem strick ziehend
vereinigt. denn wie wir aus der geschichte schon so oft erfahren
haben: nur gemeinsam ist man stark. also nicht gegeneinander, sondern
miteinander.
Amen.
11.
Juni 2001 um 09:55 Uhr
Nachdem ich ja
mittlerweile in einigen Dingen umrühre, werde ich mein Betätigungsfeld
stark erweitern. Nicht nur Werbegrafik, sondern auch Event- und
Incentive- und Presseorganisation (derweil im Bereich Motorsport) möchte,
muss und werde ich anbieten. Es geht gar nicht mehr anders. Das sind die
Bereiche, die ich in den nächsten Jahren in meinen Zielbereich
einschließe. Hört sich vielleicht jetzt großartig an, aber irgendwann
werde ich dorthin kommen. Hoffentlich. Mit kartsport.at und meiner
Rennfahrertätigkeit hat es angefangen und da soll noch einiges
nachkommen.
1995
hab ich mir fest vorgenommen, kräftig mit Motorsportlern in Kontakt zu
kommen. Damals wars für mich schon eine Sensation mit einem Christoph
Dirtl (3-facher Rallyestaatsmeister) gemeinsam Kart zu fahren. Also
dieses Ziel ist mehr als voll aufgegangen ;-)
07.
Juni 2001 um 08:19 Uhr
Vollmond. Ich
glaube, der hat grundsätzlich nichts mit der Unfallstatistik zu tun,
aber trotzdem begegnen mir die dämlichsten Autofahrer immer zu Voll-
oder Neumond, zumindest fallt mir dann meist der Zusammenhang ein. Wobei
der Begriff Dämlichkeit vorsichtig eingesetzt werden sollte, schon
alleine aus Selbstschutz. Kommt ja auch mal vor, dass man sich selbst
bei einer nicht ganz g'scheiten Aktion erwischt. Und so sind
"Reibereien" im Straßenverkehr meist auch nicht nur Schuld
EINES Autofahrers alleine.
So.
Das ist weder was Neues noch besonders interessantes gewesen, jetzt
sollten meine Erlebnisse von gestern folgen. Nur wenn ich diese da
niederschreibe, dann ist das einerseits zu lange für diese Seite und
andererseits ... ähm ... also wir machen alle mal Fehler und daher plädiere
ich für mehr Respekt und Toleranz im Straßenverkehr! :-)
Anderes
Thema: Englisch. Eine Sprache, die mich zur Zeit sehr verfolgt, da ich
fast jedes zweite Wochenende auf meine (etwas zu geringen) Kenntnisse
zurückgreifen muss. Diese möchte ich nun rasch perfektionieren, nur
weiß ich noch nicht wie. Gibt es da so eine Art Crash-Kurse? Und wo?
Vielleicht kann mir da wer einen heißen Tip geben? (xl@grafik.at)
Zuletzt
wurden meine Englischkenntnisse vorgestern auf dem A1-Ring getestet. Und
zwar war da eine russische Delegation von gehobenen Journalisten aus
Moskau gekommen um an einem Motorsport-Incentive beim Renauer
teilzunehmen. Darunter zB ein ehemaliger Kampfjetpilot, der hat sich in
den kleinen Sportscar-Boliden gesetzt und am Stand ca. 5 Sekunden lang
Vollgas gegeben. Ich glaub, der wollt abheben *ggg* - na der Sepp
Renauer konnte nicht recht lachen.
Eine
fesche Russin war auch dabei, die dann später auf mich zeigte mit den
Worten "This is the man, who made me happy". Kann mir das wer
übersetzen? :-> Sie hat mich auch glücklich gemacht, denn mit ihr
hatte ich das Vergnügen, meine allerlangsamsten Runden auf dem A1-Ring
zu drehen (Rundenzeit so ca. 5 Minuten). Am Ende des Tages haben wir
noch mit Wodka (hatten die doch eine 3 (!) Liter Flasche mitgebracht)
angestoßen ...
04.
Juni 2001 um 10:36 Uhr
Kaum zurück aus
Italien, schon wieder unterwegs. Diesmal geht's zum A1-Ring. Der
16t-Rennbustransporter will samt Anhänger dorthin gebracht werden. Dann
werden 4 oder gar 5 Rennautos ausgepackt und Incentivemässig um den
Kurs bewegt. Morgen Abend wird wieder eingepackt und heimgedüst.
Hoffentlich wird das Wetter noch besser.
Italien
war wieder eine interessante Erfahrung. Leider habe ich grad keine Zeit,
meine Gedanken dazu niederzuschreiben. Vielleicht geht's ja ein anderes
Mal. Jetzt muss ich aber noch schnell den morgigen Tag einarbeiten, weil
Werbegrafiker bin ich ja auch noch ;-)
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