29.
September 2003 um 16:36 Uhr
Ab heute bin ich
offizieller Journalist. Hab meinen ersten Presseausweis bekommen. Find
ich witzig. ;-)
Joesi hat mir in letzter
Zeit ein paar Mal gesagt, dass er mein Engagement in punkto Kartsport
sehr fein findet. Vielen Dank dafür. Naja, es füllt einige Stunden
meiner Arbeitswoche und auch der Freizeit. Ich hab mit kartsport.at
noch viel vor, mein Ziel noch lange nicht erreicht. Da stehen noch
viele Punkte auf meiner Wunschliste, mal schaun, was daraus noch wird.
Übrigens: Wer mitmachen
will, braucht sich nur melden! Ich suche Schreiberlinge, Fotografen,
Programmierer, Idealisten, Veranstalter, Hallenbetreiber,
Medienagenturen, Sponsoren, Gönner ... und so weiter. ;-)
Das Motto lautet nämlich: "Besser gemeinsam, statt einsam" und: "Do it!"
Letzteres ist übrigens
mein Motto seit 2000, als die Entscheidung anstand, ob ich die
Sportscar-Challenge bestreiten soll oder nicht.
Morgen werde ich wieder
einmal einen Tag lang Instruktor sein ... Renauer Motorsport gastiert
auf dem neuen Melker Ring. Superangenehm für mich, weil ich ja nur 10
km weit entfernt wohne.
26.
September 2003 um 16:41 Uhr
Die Zeit rinnt
wieder mal dahin, schon sechs Tage ist mein letzter Eintrag alt. Nunja,
hab auch viel Arbeit erledigt. Manuela ist aus dem Krankenhaus zurück
und es geht ihr eh schon halbwegs gut. Schön.
Morgen ist der
Kartheurigen der pocolocos und ich tät eigentlich auch gern hinschaun,
aber ob das was wird kann ich heute noch nicht sagen. Auf alle Fälle
find ich die Idee und den Einsatz des ganzen Teams sehr super, wenns
sichs ausgeht komm ich auch (unangemeldet - hoffentlich lassens mich
dann überhaupt eini).
Heute früh hab ich mich
richtig geschreckt als ich auf die Waage gestiegen bin. Zeigt die doch
nur 76 kg an (unsere Waage zeigt traditionellerweise immer 2 kg
zuwenig an), also wären das 78. Und das zu einem Zeitpunkt, wo ich mir
dachte, grad wieder beim Zunehmen zu sein.
20. September 2003 um
19:34 Uhr
Manchmal ist es ja
so, dass man erst im nachhinein draufkommt, dass Dinge eh gut sind,
wie sie abgelaufen sind, auch wenn man vorher geglaubt hat, dass es
ein besonderes Pech ist/war. (Bei Bedarf bitte zweimal lesen *g*)
Also dieses Wochenende zB.
hätte ich bei zwei motorsportlich interessanten Veranstaltungen dabei
sein können. Einerseits fährt V-max in Jesolo ein 24h-Rennen und
andererseits fuhr heute Renauer Motorsport mit dem Tampolli SR2 ein
3h-Rennen in Brünn.
Dass das 3h-Rennen für
mich nicht in Frage kam, war sponsorenbedingt und längere Zeit schon
klar, dass ich in Jesolo nun doch nicht dabei bin, wusste ich erst
seit Vorgestern, als Manuela mit einem plötzlichen Hörsturz zu kämpfen
bekam und seit gestern im Spital liegt.
Zuerst wollte ich es gar
nicht wahrhaben, dass ich nicht weg kann, auch wenn es natürlich klar
ist, dass ich nun bei den Kindern sein muss, denn es gibt natürlich
wichtigeres im Leben als Kartfahren. (So ist das mit der Vorfreude,
manchmal ist sie das Schönste.)
Nun aber zu Absatz eins
zurück: Der Tampolli ist 20 Minuten vor Zieleinlauf, auf Rang 2
liegend, mit abgerissenem Gasseil auf der Strecke stehengeblieben und
V-max versucht gerade in Jesolo das Katastrophenwochenende von Laa/Zettling
zu übertreffen. Nun ja, es tut auf einmal nur mehr halb so weh ;-)
Manuela wird wohl noch
eine ganze Woche im St. Pöltner Krankenhaus bleiben müssen, und wird
sicher wieder. Ich bin derweilen Strohwitwer mit drei Kids, viiiieel
Arbeit, Haus, Hund und Katze, eine echte Herausforderung. Außerdem bin
ich schon gespannt, wofür das alles gut war ;-)
16. September 2003 um
01:40 Uhr
17-jährige sind
manchmal zum an die Wand picken. Sie haben so eine gewisse Art und
Weise, die einen zu unerwünschten Hitzeanfällen führen können. Das
sind dann quasi post-pubertäre Aussetzer, oder so. Ich bin ja so
glücklich, wenn ich dann in mein Büro gehen darf ;-)
Was mich zur Zeit auch
schwer an meine Grenzen bringt ist der Gedanke an Sponsorsuche. Es
gibt fast nichts schlimmeres für mich, als sich selbst wie ein Produkt
an irgend jemanden verkaufen zu müssen. Und je mehr man über Marketing
weiß, desto mehr sieht man das Nadelöhr, das man durchschreiten muss.
Andererseits ist Motorsport die Zweitliebste Sportart (der Deutschen -
gleich nach Fussball) und so gesehen, sind die theoretischen
Möglichkeiten durchaus gegeben.
Aber an solche Dinge zu
denken ist zur Zeit sowieso schon fast Luxus. Muss zusehen, dass ich
meine Arbeit gut mache, da bleibt nicht viel Zeit für andere Dinge.
Und die Zeit, die ich noch habe, nehmen sich vordringlich die Kinder.
Umso mehr freue ich mich dafür auf den Kart-Ausflug nach Jesolo. ;-)
11. September 2003 um
14:28 Uhr
2. Jahrestag des
Terrors in New York. Damals sagte wer, der 11.9.2001 ist so ein Tag,
an dem werden wir noch später einmal genau wissen, was wir gerade
gemacht haben. So ist es auch.
Gestern hatte ich wieder
einmal ein Meeting bei einem guten Kunden, diesmal in Englisch. Ich
liebe diese Sprache, sie hat so etwas internationales an sich.
Irgendwie ist das interessant, wenn eine österreichische Firma von
einem französischen Konzern gekauft worden ist und auf einmal statt
der Österreicher immer mehr Franzosen drinnen sitzen. Aber schön mit
im Boot sitzen zu dürfen.
Überhaupt könnte sich die
berufliche Situation in eine neue Dimension beamen. Noch ist es zwar
zu früh darüber zu reden, aber man arbeitet dran.
In solchen Momenten würd
ich dann gerne beten oder besser bitten. Ich bin ja eigentlich ein
eher unchristlicher Mensch. Glaube nicht an DEN Gott, weiss aber,
welch Zwutschgerl ich bin und dass es viel Unbegreifliches und
Mächtiges gibt, was ich als Sammelbegriff gerne "Gott" nennen mag. So
kann ich dann, wenn auch in seltenen Fällen, den "lieben Gott" um was
bitten.
Um den
kirchlich-thematischen Seitensprung zu vollenden, gestehe ich noch,
dass ich evangelisch getauft wurde und nur deswegen noch nicht aus der
Kirche ausgetreten bin, weil ich mich eigentlich noch nicht "richtig"
mit dem Thema beschäftigt habe, auch wenn ich öfters darüber
nachdenke.
09. September 2003 um 16:48
Uhr
Heute ist wieder ein Tag,
wo nichts weitergeht. Das heißt, zumindest kommts einem so vor. Beim
Suchen nach den richtigen Tätigkeiten passiert nicht ganz so wenig,
wie wenn man nix tut. Nix tun, bei drei Kindern gibts aber eh schon
lange nicht mehr. Daher ist heute ein "ruhiger" Tag.
Seit gestern läuft mein
Versuch, mein Auto (BMW 325 tds touring) per Dieseltuning zu
"optimieren". Grundsätzlich fährt sich das Ding ohne auch ganz nett,
wobei es nicht grad vor Spritzigkeit strotzt - Diesel eben. Und so ein
Chip (einfach zum Zwischenstecken von
www.pbox.at) sollte genau dieses Problem beheben. Witziges Detail:
Man kann die Leistungssteigerung mit einem Regler genau einstellen,
also ein bisschen oder ganz viel Steigerung hervorrufen.
Enttäuschend ist der
Bereich unter 2500 Touren, da tut sich nicht viel mehr. Darüber ist es
ganz anders, dachte nicht, dass 20 Mehr-PS sich so derartig auswirken.
Allerdings hat mein Auto nun den Beinamen "Nebelmaschine" - eh schon
wissen. ;-) Ausserdem tät ich mir jetzt einen 6. Gang wünschen, weil
dass in der 5. so grob beschleunigt werden kann, irritiert direkt. Ich
werde auf alle Fälle weitertesten.
06. September 2003 um 08:28
Uhr
Gestern warn wir auf
einer Geburtstagsfeier einer Bekannten, die erst um 22 Uhr begann. Das
ist für Eltern eines 1-jährigen sehr entgegenkommend, denn man sollte
das Kind ja noch niederlegen und hat dann noch genügend Zeit alles
herzurichten. Aber meistens kommts dann doch anders als man denkt:
Junior teilte nicht unsere Zeiteinteilung und war noch länger
putz-munter. Manuela ist dann um 22:15 Uhr alleine vorgefahren und ich
hab mich zum Putz gelegt, auf dass ich - und nicht er - eingeschlafen
bin. Für mich hat die Party dann um halba Zwölfe angefangen, was aber
auch sehr okay war.
Vor allem gibts in der
Nähe von St. Pölten eine Disco, die sich erst um 1 Uhr so richtig
füllt und da machts dann gar nix, vorgeschlafen zu haben. Dort konnte
ich dann auch meine "Rauch-Studie" fortsetzen:
Rauchen ist eine
schlechte Angewohnheit, aber hin und wieder zünd ich mir auch gern
eine an (bitte nicht nachmachen, es schadet wirklich der Gesundheit).
In dunklen Lokalen mit einsamen Spotscheinwerfern kann man diesen
Rauch auch besonders gut beobachten. So sieht man dann, dass der Rauch
eigentlich wie sehr feiner Staub aussieht und wohl auch aus vielen
Millionen kleinen Teilchen bestehen muss, sonst würde er das Licht
nicht so reflektieren. Das für mich neue daran ist, dass Rauch
anscheinend aus winzigsten Teilchen besteht ... und wenn ich mir dann
die feinen Partikelchen vorstelle, wie sie sich über meine
Lungenbläschen hermachen, verstehe ich auch, dass Rauchen nicht gesund
sein kann. Naja, eine typische, mit unglaublichen Erkenntnissen
gefüllte XL-Studie halt. *rofl*
03. September 2003 um 02:42
Uhr
Es scheint echt so, dass
die Hitze gegangen ist, wie sie gekommen ist. Sehr interessant. Und
die Leute können anscheinend auch wieder an was anderes denken, als an
dauernde Abkühlung und so prasseln die Ideen und Jobs auf einen
nieder. Aber das sommermässig sehr leere Geldbörsel wirds danken,
hoffe ich.
Manuela wird demnächst
ihr Studium in die nächste Runde werfen und Arian war bereits
versuchsweise bei einer Tagesmutter. Alles nicht grad einfach. Maxi
kommt in eine neue Schule und ich sollt mind. 14 Stunden am Tag
arbeiten.
Pezi hat eine
Riesendiskussion im kartsport.at-Zweitaktforum ausgelöst und die Idee
einer Kart-Messe geboren ... und das gibt gleich noch mehr Arbeit,
weil ja die Printausgabe von kartsport.at auch geboren werden will.
Morgen abend (sorry,
heute abend) ist V-max-Sitzung. Ab nun tritt V-max mit neuen Overalls
an. Hoffentlich auch mit weiterhin viel Elan.
30. August 2003 um 10:33
Uhr
Sehr witzig. In letzter
Zeit häufen sich die Meldungen, dass sogenannte Weblogs (quasi sowas
wie mein Notizblock) ordentlich boomen. So hat sich auch Steve
Schweinzer alias LimeLoop dem Trend angeschlossen und sein eigenes nun
online (LimeLoop's
Weblog). So gesehen bin ich ja ein richtiger Trendsetter gwesen *ggg*
Allerdings haben manche
Weblogs unglaubliche Besucherzahlen ... eines zb von einem britischen
Journalisten, der im Irak Kriegsberichterstatter war, hatte ungefähr
20 Zugriffe am Tag bis er eines Tages auf eine Tretmine gestiegen ist.
Er hat dann seinen ganzen Leidensweg und seine Genesung protokolliert
und wurde so zum Vorkämpfer der Minenopfer. Sein Weblog wurde durch
Mundpropaganda derart bekannt, sodass er nun zig-tausende Zugriffe am
Tag hat.
Nein, ich sags jetzt nicht. Weil die Schlussfolgerung is eh logisch.
Aber danke.
Im Kartbereich
gibts grad arge Querelen wegen der neuen Rotax Max Challenge, bzw.
wegen der "feindlichen" Übernahme durch Hrn. Gaiseder.
Ich versteh ja die Eggers und den Bergmann ... mag sie auch sehr gerne
... würde mir nur wünschen, dass nicht das gleiche wie in der
4-Takt-Szene passiert. Jetzt träum ich schon in der Nacht davon ...
halte Brandreden wie man durch eine gemeinsame und innovative
Geschlossenheit diese Serien miteinander verbinden kann ... aber
sobald ich richtig munter bin überholt einen die Wirklichkeit. Naja,
träumen darf man ja.
29. August 2003 um 13:06
Uhr
Verdammt! Es fallt mir
soo schwer ... nein, aus. Ich sudere nicht rum - geschenkt wird einem
halt nix. Aber da gibts demnächst einen recht netten Event in Brünn,
ein 3h-Rennen und zwei Sprintrennen, alles mit dem Tampolli und dann
noch zwei 6h-Rennen. Naja, muss wohl noch mehr meinen inneren
Schweinehund überwinden.
Obwohl geschenkt wird
einem schon einiges ... jetzt hätte ich für die MSI nach Italien
fliegen sollen, Alfa 147 testen, in Varano auf der Rennstrecke, inkl.
5-Stern-Hotel und Fahrtechnikkurs ... leider hab ich keine Zeit,
beruflich gehts grad so schön dahin, das soll auch so bleiben *bitte*
aber das wär schon lustig gewesen.
Zeit ist halt momentan
Mangelware. Sitz von ca. 8 bis 21 Uhr im Büro (bei mir im kühlen
Keller) und/oder mach halt die dringensten anderen Sachen (Familie,
Haushalt, ...). Danach noch mit Manuela Zweisamkeit üben, um 2 ins
Bett und um 6 wieder aufstehn. Jetzt schaff ich es wenigstens schon,
das Motivationstief nach einem 24h-Rennen zu überspringen, weil früher
hab ich immer ein bis zwei "Null-Tage" einlegen müssen. Das geht jetzt
nicht mehr und deswegen muss ich mich schon immer vorher gedanklich
drauf triimmen, dass es nach dem Rennen gleich weitergeht.
25. August 2003 um 09:45
Uhr
Voll schönes,
anstrengendes, leider nicht erfolgreiches Wochenende in Laa/Zettling,
aber das Kartfahren war wenigstens schön (wenns Kart mal gefahren
ist). Mit der 10. schnellsten Runde und nur 3 Zehntel Rückstand auf
unseren Schnellsten (Pürkfellner) bin ich auch zufrieden. Schade, dass
die Titelchancen dahin sind. Ansonsten hab ich eh keine Zeit darüber
nachzudenken, denn diese Woche ist eine extreme Arbeitswoche, so wird
auch die Aufbereitung in kartsport.at und v-max.at ein Weilchen
dauern. Sehr angenehm seine Muskeln am ganzen Oberkörper zu spüren ...
aber, jetzt muss ich wieder ... winke.
19. August 2003 um 01:54
Uhr
Manuela verweilt gerade
in Venedig und ich spiele drei Tage Strohwitwer. Und obwohl ich nach
wie vor von meinen Kids umgeben bin und meinen Tätigkeiten fast wie
gewohnt nachgehe ist es doch anders, vor allem nächtens. Da rattern
einem dann so "sinnvolle" Gedanken über die Suche nach dem Sinn des
Lebens durch den Kopf, ist aber auch ganz originell.
Über den "Sinn des
Lebens" nachzudenken ist ungefähr so, wie ans Horoskop zu glauben,
oder über die Wiedergeburt zu diskutieren. Es ist unbegreiflich, so
fern, einfach nicht lebensrelevant. Außerdem machts immer ein bissl
depressiv, weil wenn man die Wahrheit im großen, quasi im Macrokosmos
sucht, dann ist man als Mensch sooo klein und unwichtig ... zeitlich
betrachtet, zB. mit dem Alter der Gestirne verglichen, nicht einmal
ein Flügelschlag einer Stubenfliege ... und das Schlimmste (eigentlich
das Beste): Alles ist vergänglich. Selbst unsere Erde ist in ein paar
Millionen Jahren (was ist das schon) nur mehr Asche (sofern die
Astronomen recht behalten), also was soll der Mensch da für einen Sinn
machen? Vor allem der eine, kleine ... ich?? ;-)
Auf alle Fälle kommt man dann drauf, dass man so wohl nicht das Ziel
erreicht, also gehört die Denkweise an sich in Frage gestellt. Das
System quasi. Naja, irgendwann werd ich schon dahinter kommen.
11. August 2003 um 10:48
Uhr
Mir ist noch nie
aufgefallen, dass es besonders viele August-Geborene gibt, aber in der
Kartszene ist grad ein Geburtstag nach dem anderen. Nachdem ich solche
Auffälligkeiten gerne mit Theorien "beweise", gibt mir das Gelegenheit
die "Dezember-Theorie" niederzuschreiben:
"Im Dezember werden
besonders viele Kinder gemacht, weil:
1. Gibt es auffallend viele August-Geborene (8-9=12)
2. Sind Dezember-Nächte die längsten des Jahres
3. Sind Dezember-Tage die ersten dauerhaft kalten Tage im Jahr
4. Gibt es im Dezember die meisten Familien-Feste
5. Macht kuscheln im Dezember mehr Spass,
und 6. steht für alle weiteren Punkte, die mir gerade nicht
einfallen."
Dass ich gerade im
Dezember Geburtstag habe ist kein Widerspruch gegen meine Theorie.
Ausnahmen bestätigen ja die Regel ;-)
Und weil mir grad so fad
ist (nicht wirklich, aber man könnte meinen) wird 'kartsport.at' in
einer Printausgabe festgehalten - sprich in absehbarer Zeit kommt zwar
kein Magazin (das wäre zu viel versprochen) aber eine ca. 16-seitige
(farblose) Papierausgabe ... näheres in Bälde.
Und nochwas strebt mein
Herz: Ich will die geografische und emotionale Nähe zum gerade im
Entstehen befindlichen ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum nutzen und mich dort
als Instruktor bewerben. Renauer Motorsport wird auch den Ring als
Schulstrecke nutzen ... eine weitere Gelegenheit ... inzwischen werde
ich einen Antrag beim lieben Gott machen, damit er den Tag auf 48
Stunden aufstockt. ;-)
8. August 2003 um 13:51
Uhr
Kleine Korrektur zum Text
vom 6.8.: Ein F1 beschleunigt in 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h, aber
unter 5 Sekunden auf 200. Das Beispiel dazu stimmte aber, denn die 140
Meter haben sich auf 200 km/h bezogen.
Was auch auffällt ist,
dass ein F1 (und laut Ernstl Kofler auch bei echt orgen Rennmaschinen)
von 0 auf 100 km/h wenige Zehntelsekunden länger braucht, als von 100
auf 200 km/h. Sehr erschütternd! ;-)
7. August 2003 um 09:53
Uhr
Prima. Jetzt gibts nicht
nur ein Klon-Schaf (dh. eigentlich gibts das ja nicht mehr, weil Klone
noch nicht so lange halten), sondern auch ein Klon-Pferd. Man will auf
die Art Rennpferde züchten, oder so. Klone als Ersatzteillager sind ja
auch im Gespräch.
Na das gibt wieder feine
Tierversuche, weil zuerst muss das ja alles getestet werden. Also
klont man ein Viech, schneidet dem Original die Einzelteile raus und
ersetzt sie durch die des geklonten Tieres. Wenn der Klon Glück hat,
darf er gleich sterben, wenn nicht, werden ihm noch die Teile des
Originals verpflanzt und leidet weiter.
Irgendwann wird man das
vielleicht auch mit Menschen probieren (irgendwo wird man schon
günstige Kinder dafür kriegen, oder?) und wenn das dann alles
"erfolgreich" war, dürfen sich die Reichsten mit Ersatzteillagern
versorgen. Später, wenn das System gegriffen hat und auch wesentlich
billiger geworden ist, kann es sich schon die breitere Masse leisten
und es werden Diskont-Anbieter den Ersatzteilmarkt stürmen.
Probleme könnten die
Klone vielleicht machen, vielleicht ein Klonen-Aufstand oder eine
Meuterei auf der Klon-Farm ... aber dann kann man sie sicher schon
einfrieren und bei Bedarf auftauen.
An die Wiedergeburt
glaubende sollten sich vor dieser langsam fürchten, denn vielleicht
kommt man dann ja als Klon auf die Welt.
6. August 2003 um 08:46
Uhr
Interessant: Laut MSa
verzögert ein Formel 1-Bolide in 1,9 Sekunden von 200 km/h bis zum
Stillstand. Dafür braucht er nur 55 Meter. Von 0 auf 200 km/h braucht
er nur 2,6 Sekunden, aber immerhin 140 Meter. Fantastische Daten! Das
heißt also, dass ich (na ich vielleicht nicht, aber ein F1-Fahrer),
innerhalb von nur 200 (!) Metern von 0 auf 200 beschleunigt und wieder
zum Stillstand kommt.
5. August 2003 um 23:24
Uhr
Heute Mittag, als ich
grad in unserem Stamm-Rosenberger saß, ruft mich der Heinz Peter Eder
an und meint, dass ich wohl der schwerste Fahrer im A-Finale des
Race-Days war und beglückwünschte mich zu meiner Leistung und er
freute sich über unseren schönen Zweikampf (den er zu guter Letzt
gewonnen hat) und bedauerte zugleich, dass es nicht die Möglichkeit
gibt, das Mindestgewicht so hoch zu setzen, dass ich keinen Nachteil
habe.
Nun, das Thema Gewicht
und Kartfahren ist ja kein neues, Überlegungen und
Vergleichskampf-Gedanken gabs schon viele und in den
Langstreckenserien wird schon länger mit einem Mindestgewicht
gefahren, auch wenn das für meine 82 kg nicht zum Ausgleich reicht.
Auf alle Fälle hab ich so
rumüberlegt und dann den Joesi von der Styriakartbahn, der selber
2-Takt Schalter fährt und auch über 80 kg hat, den Vorschlag eines
Duells "Wir zwei, gegen drei der schnellsten "Leichtgewichter" bei
absolutem Gewichtsausgleich offenbart. So werden wir am 22.8. mit
Steve Schweinzer, Norbert Sulzer und Werner Trügler den Vergleich
antreten ... und zwar in drei Kart-Klassen: 13 PS Worldformula, 20 PS
KL-Kart sowie ein 2-Takter, vermutlich ein Rotax mit knappen 30 PS.
Die Erkenntnisse folgen. ;-)
Ansonsten bin ich
momentan etwas langsamer unterwegs, greife auch nur selten ins
Lenkrad, denn Simone hat heute ihre L17-Lehrkilometer mit dem
Privat-PKW begonnen. Eigentlich macht sie sich recht gut, bin schon
neugierig, wie sie das Fahren nach den erforderlichen 3000 km
beherrscht.
4. August 2003 um 07:50
Uhr
Vorbei ist er, der
Race-Day. War recht lustig, schön heiß und daher ein bissl
anstrengend, aber ich liebe das. Vor allem wenns noch ein paar Tage
nachher zu spüren ist, dass man was getan hat. ;-)
Mein Ziel, das A-Finale,
konnte ich erreichen, mehr ist bei der starken Besetzung nicht zu
erwarten gewesen, außerdem sind es ja die harten, aber relativ
ungefährlichen Zweikämpfe, die diesen Event zum Höhepunkt machen.
Aber es ist doch immer
wieder ein bissl ernüchternd, dass man mit ~82 kg bis zu 18 kg
schwerer ist, als die schnelle Konkurrenz. Das sind immerhin fast 10%
des Gesamtgewichts. Hm. Eigentlich arg, dass 5 Karts schwerer als ein
F1-Bolide sind. Fotos vom Event gibts übrigens im
fast-picture-service.
1. August 2003 um 22:17
Uhr
Morgen ist Race-Day in
Laa und ich werde auch dabei sein. Gemeinsam mit Ernstl Kofler das
kartsport.at-Team vertreten und sicherlich eine Menge Spass haben. Ist
mein erster Einsatz bei diesem scheinbar so legendären Fun-Event aller
Kartfahrerkategorien.
Arian kann seit heute mit
dem Strohhalm trinken und überhaupt macht er zur Zeit viele Sprünge.
Er ist ein quirliges Energiebündel und frech obendrein. Schmerz
verspürt er nur am Rande und so ist er ein rechter Draufgänger.
Simone macht grad den
Führerschein. Sie ist zwar erst 17 ... was für mich bedeutet, dass ich
in der nächsten Zeit eine Chauffeurin haben werde. Man muss ja als
L17-Fahrer insgesamt 3000 Übungskilometer abspulen. Na juchu.
Mein Sportwagen-Rennen in
Most ist kurzerhand abgesagt worden, weil der Sponsor-Auftreiber
meiner Rennfahrerkollegen zurückgezogen hat. Schade.
24. Juli 2003 um 19:27
Uhr
Die liebe Zeit. Die rennt
dahin als gäbs kein Morgen. Aber alles palletti. Ich wünschert mir nur
viel mehr Zeit. Gestern hab ich ein bissl über mein Leben sinniert und
festgestellt, dass ich eigentlich alles hab, was ich will. Nicht dass
ich schon genug hab, aber ich mach genau das, was mir taugt, oder
besser ausgedrückt ... die wichtigsten meiner Wünsche sind halbwegs
erfüllt.
In einigen Bereichen
sinds zwar nur Ansätze, oder noch weit vom Perfektionismus entfernt,
aber so optimal ist der eh auch wieder nicht. Außerdem ist ja der Weg
das Ziel, weil wennst angekommen bist, suchst dir eh schon wieder ein
neues Ziel und den Weg dorthin, oder so.
Und irgendwie stimmt das
ja sowieso alles nicht. Es ist alles Betrachtungssache. Aber wem gehts
da anders? Und genau das find ich beruhigend. ;-)
22. Juli 2003 um 14:16
Uhr
Christoph Dirtl hat mich
gestern zum St. Pöltner Triathlon überredet. Gut, viel überreden hat
er nicht müssen, teilen wir uns doch zu dritt die
Kurz-Triathlon-Distanzen. So muss ich "nur" 300 Meter im See
schwimmen, Herbert Bauer (Mitarbeiter von Goggis K-Sport) wird 10 km
mit dem Rad fahren und Christoph 3 km laufen. Daher muss ich jetzt
jeden Tag schwimmen gehn. :-)
16. Juli 2003 um 15:52
Uhr
Weil's so sinnlos
ist, tu ich mir schwer damit. Aber ich hab an meiner Webcam (Link am
Foto rechts oben) gespielt und diese nun upgedatet. Nun hab ich doch
glatt mein erstes Java-Script geschrieben ... also doch nicht soo
sinnlos.
Ansonsten viel zu tun und
daher viel zu wenig Zeit für unnütze Dinge. Freu mich nur des Lebens,
hab seit Bruck fast 4 Kilo abgenommen und harre meiner nächsten
motorsportlichen Einsätze. Möchte unbedingt wieder Sportwagen fahren.
Das erste Jahr Arian ist vorbei und es wird zusehends wieder leichter.
Arian ist zuckersüß und ich bin megafroh ihn zu haben!
14. Juli 2003 um 19:36
Uhr
Pfoah. Sonntag:
Arian ins Auto getragen, Kamera aufs Dach gelegt, weggefahren, Kamera
runtergefallen (unbemerkt), später Kamera im Auto gesucht (nat.
erfolglos), ans aufs Dach-legen erinnert, Kamera am Straßenrand
gesucht (auch erfolglos).
Montag: Gendamerie
angerufen, Telefonnummer hinterlassen, später Anruf, dass wer Kamera
gefunden hat, zu Finder hingefahren, voller Erwartung Kamera
entgegengenommen, falsche Kamera Finder wieder zurückgegeben,
Gemeindeamt 2 (Verlustort überschneidet zwei Gemeinden) angefragt,
Telefonnummer hinterlassen, Gemeindeamt 1 angefragt, Auskunft Kamera
gefunden, hingefahren, während Fahrt von Gemeinde 2 Anruf, dass Kamera
gefunden, geklärt, dass das falsche Kamera, in Gemeindeamt 1 Kamera
entgegengenommen (diesmal die richtige), auf Schäden untersucht (a
bissl abgeschürft und das Batteriefachl schliesst nimmer gscheit), zu
Finderin gefahren, Finderlohn übergeben.
Schon super, ehrliche
Leute in der Bevölkerung zu haben. Vielen Dank!
13. Juli 2003 um 13:37
Uhr
Wieder zurück aus
Italien hört man aus dem gerade laufenden 24h-Rennen von Wackersdorf
nix gutes von V-max. Zuerst zuviel Motorleistung, dann ein totaler
Motorschaden, der Titel scheint ist wieder in weiter Ferne. Sch....!
Ich mach jetzt auf
Sonntag und tu irgendwas entspannendes. So ein Urlaub ist ja mächtig
anstrengend ;-) Ein paar Nachtfotos gibts übrigens im
fast-picture-service.
Eigentlich sind wir ja
schon gestern zurückgekehrt ... waren dann noch bei den Koflers
Leonie's Geburtstag feiern. Eine ganz wilde Fete *g*.
01. Juli 2003 um 11:26
Uhr
Geht Kartfahren
recht aufs Kreuz? Kommt wahrscheinlich auf die Strecke an, aber ich
mein jetzt bei normalem Streckenbelag. Also Michelhausen geht sicher
auf die Bandscheiben, Hartberg auch. Bei Bruck bin ich mir aber nicht
so sicher. Andererseits belastet Kartfahren sehr wohl. Hasi hat sich vermutlich einen
Nerv eingezwickt und fällt vielleicht für Wackersdorf aus, das ist ein
Sch...
Ich drück dir die Daumen, Hasi!
Apropos Michelhausen.
Dort wurde angeblich ein wenig die Strecke renoviert. Sowieso schade
um die Kartbahn dort, aber das ist wie mit Ruinen, da kannst dir auch
immer die tollsten Gedanken über eine Wiederherstellung machen, aber
derzahlen kanns halt keiner.
Das "fast-picture-service"
werd ich jetzt auch wieder ein bissl auffrischen. Dazu muss ich
allerdings auch wieder mehr fotografieren. Aber im Prinzip macht mir
das nach wie vor viel Spass und so eine Fotoseite hat einfach seinen
Reiz.